Vita
Geboren wurde ich am Starnberger See und eigentlich wollte ich immer Ärztin werden, die Frage war nur: für Mensch oder Tier? Durch lustige und ernste Fügungen in meinem Leben hat letztlich die Homöopathie an meine Tür geklopft und mir in alle Richtungen Wege ermöglicht.
1985 lernte ich zufällig im Müllerschen Volksbad einen Heilpraktiker kennen, dessen Kollege mich (geplagt von Neurodermitis seit einer Impfung, später kamen Allergien und Asthma hinzu) mit homöopathischen Tiefpotenzen für 5.- DM die Sitzung behandelte. Ich war bis dato schon viel krank in meinem Leben und die Schulmedizin konnte mir zwar eine gute erste Hilfe anbieten konnte (Cortison, Desensibilisierung, Antihistaminika), aber ich erlangte keine langfristige Besserung, geschweige denn Heilung.
Durch die homöopathische Behandlung und einen längeren Auslandsaufenthalt heilte die Neurodermitis zum ersten Mal für viele Monate ab und wurde nie wieder so schlimm wie vorher. Auch Allergien und Asthma reduzierten sich auf ein Minimum.
Was lag also näher, als auf die Heilpraktikerschule zu gehen um Homöopathie zu lernen? „Medizin kann ich ja später auch noch studieren“, dachte ich. Dazu war jedoch mit Familie und Erlernen der Homöopathie keine Zeit mehr, aber das wurde mir erst später klar.
Bereits in den ersten Unterrichtswochen taten sich sechs angehende HomöopathInnen zusammen um eine Arbeitsgruppe zu gründen. Heute führen alle erfolgreiche Praxen in Deutschland:
- Stefanie Gödert (Pfarrkirchen)
- Elisabeth von Wedel (Jever)
- Christine Lauterbach (Augsburg)
- Oliver Müller (Regensburg)
- Martin Lauerbach (Schweinfurt) und
- Andreas Hundseder (Augsburg)
Wir pflegen bis heute Kontakt und organisierten 2005 ein gemeinsames Seminar („Die Herbstakademie: Der Reiz der Verschiedenartigkeit“), in dem wir anhand von schwierigen chronischen Patientenfällen unsere unterschiedlichen Arbeitsweisen demonstrierten.
Mein erster Weiterbildungszyklus führte mich 1988-1990 zur „Homöopathiewoche Bad Boll“, wo unsere Arbeitsgruppe gemeinsam anreiste, glücklich, an einer Weiterbildung teilnehmen zu können: Es gab kaum Seminare, noch dazu welche, auf denen Heilpraktiker zugelassen waren. In dieser Hinsicht kann die Boller Schule sicher als äußerst fortschrittlich und integrativ bezeichnet werden, da sowohl ärztliche als auch heilpraktische Homöopathenschaft teilnehmen konnte.
Weitere Fortbildungen:
Dreijahreskurs der „Hahnemann Medical Clinic“ bei:
- Nancy Harrick (MD)
- Roger Morrison (MD)
- Jonathan Shore (MD) und Bill Gray (MD)
- Ananda Zaren (Hebamme, USA)
- Dr. Vassilis Ghegas (Arzt, Griechenland)
- Henny Heudens-Mast (Heilpraktikerin, Belgien)
- Jonathan Shore (MD, USA)
- Dr. Hugo Carrara (Arzt, Argentinien)
- Dr. Friedrich Graf (Kinderarzt, Deutschland)
- Dr. Massimo Mangialavori (Arzt, Italien)
- Ira Tucker (Heilpraktikerin, Deutschland)
- Dr. Rajan Sankaran (Arzt, Indien)
- Dr. Alfons Geukens (Arzt, Belgien)
- Dr. Faruk Master (Arzt, Indien)
- Prof. h.c. George Vithoulkas (Träger des „Alternativen Nobelpreis“, Griechenland)
- Dr. Willi Neuhold (Arzt, Österreich)
- und andere mehr.
Studium:
2006 – 2009 an der University of Central Lancashire, Abschluss mit „Master of Science Homoeopathy“ mit einem „Award“ (Auszeichnung für besonders gute Leistungen).
Die Abschlussarbeit: „Is it possible to elucidate and standardise the basic prerequisites for planning an international project with Homeopaths Without Borders?” setzt sich wissenschaftlich mit der Frage auseinander, in wie weit homöopathische Projektplanung standardisierbar ist und wurde von Dr. Kate Chatfield begleitet.
Qualifizierung:
Durch die „Stiftung Homöopathie Zertifikat“ bin ich zertifiziert als Homöopathin, Dozentin und Supervisorin. Derzeit leite ich eine Supervisions- und Arbeitsgruppe.